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Makedonia-Tour / Περιήγηση στη Μακεδονία
Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, bekommt man einiges zu sehen. Manchmal fährt man einfach vorbei, manchmal steigt man aus und schaut sich um.
In Makedonien befinden sich viele Orte, wo sich das Aussteigen lohnt. Manchmal gibt es auch Tipps von Einheimischen, die man nicht Ignorieren sollte. Hier nun eine kleine Auswahl unserer Touren durch Makedonien.
Etwa 57 Km von der Stadt Serres entfernt liegt Amphipolis.
Amphipolis war eine antike Stadt, die durchgehend bis in die Spätantike als städtische Ansiedlung existierte. Heute ist das Areal als Ausgrabungsstätte bekannt und für Touristen nicht vollständig geöffnet. Lediglich die wunderbare Natur lädt zum Wandern ein. Seit 2012 ist Amphipolis wieder in den Schlagzeilen, es wurde eine ungewöhnlich große Einzelgrabanlage mit einem Umfang von rund 500 m gefunden, die vermutlich aus dem späten 4. Jahrhundert v. Chr. stammt. Der Besuch lohnte sich 2015 aber noch nicht, da die Ausgrabung noch nicht Vollständig freigelegt war und die Infrastruktur noch mangelhaft war. Ob sich das inzwischen geändert hat, wissen wir nicht. Ein neuerlicher Besuch ist zur Zeit nicht in Planung.
Sehr bekannt und ein beliebtes Fotomotiv ist der Löwe von Amfipolis / Λέων Αμφιπόλεως.
Er befindet sich rund 60 km von Serres entfernt und steht am Westufer des Flusses Strymonas / Ποταμός Στρυμόνας an der Via Egnatia / Έυνατία Οδός. Der Löwe ist eine Grab Skulptur und stammt aus dem 4. Jahrhundert, seine Höhe beträgt ca. 8 m.
Sehr schön ist das Kloster "Iera Moni Agiou Ioanni tou Theologou / Ιερά Μονή Αγίου Ιωάννη του Θεολόγου " zwischen den Orten Ag. Paraskevi / Αγ. Παρασκευή und Souroti / Σουρωτή.
Etwas Bergauf gelangt man von der Hauptstraße aus direkt auf einen Parkplatz. Die Größe des Parkplatzes lässt ahnen, wie viele Besucher hierher kommen. Der zu besuchende Teil ist nur ein Bruchteil der ganzen Klosteranlage. Da es nur an 4 Tagen in der Woche geöffnet ist, war der Andrang natürlich sehr groß. Das Fotografieren in den Gebäuden ist - Verständlicherweise - verboten und es wird auf angemessene Kleidung geachtet. In der Anlage fühlt man sich wie in einem Park, alles ist wunderbar gepflegt und die Atmosphäre ergreift einem sofort. Als Touristen fühlten wir uns ein wenig Deplatziert, was vielleicht auch daran lag, dass wir im Oktober fast die einzigen Ausländer waren. Das Kloster Iera Moni Agiou Ioanni tou Theologou:
Nicht ganz so Spektakulär wie das Kloster ist die Kleine Kapelle Saint Paraskevi Holy Water / Αγίασμα Αγίας Παρασκευής in der Nähe des Ortes Ag. Paraskevi.
In schöner Natur eigebettet neben einer kleinen Wasserquelle besuchen Mehrheitlich die Griechen diesen Ort. Agia Paraskevi ist der neugriechische Name dreier Heiliger der orthodoxen Kirche. Der heiligen Paraskeva Pjatnitza, der Schwester der heiligen Photina und einer Heiligen des 11. Jahrhunderts, Paraskeva die Jüngere. Heilige Stätten, die diesen Namen tragen, befinden sich immer in der Nähe einer Wasserquelle.
Wenn man mal einen Ausflug nach Naoussa macht, kann man auf dem Weg dorthin mal einen kleinen Umweg machen und Vergina in der Region Imathia besuchen.
Die Gegend ist Landschaftlich Reizvoll, aber der eigentliche Grund - und Ziel vieler Touristen und Archelogen- sind die Zahlreichen Museen und Sehenswürdigkeiten. Die Ausgrabungsstätten in Vergina zählen seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Interessanteste Sehenswürdigkeit dürften die Gräber aus makedonischer Zeit sein, sie liegen unter einem Tumulus (Hügelgrab) und sind im Museum zu besichtigen. Im Museum ist das Fotografieren leider strengstens verboten. Wir sind nicht gerade begeisterte Museumsbesucher, aber das war schon mehr als beeindruckend. Leider ist uns etwas die Zeit davongerannt, sodass wir uns nicht näher mit der Umgebung beschäftigen konnten. Der Stern von Vergina, ein sechzehnstrahliges Sonnensymbol (die englische Bezeichnung Vergina sun ist daher korrekter), war nach Meinung des griechischen Archäologen Manolis Andronikos das Emblem der makedonischen Königsdynastie zur Zeit Philipps II. (382 v.Chr.- 336 v.Chr.) und Alexanders des Großen (356 v.Chr.- 323 v.Chr.). Quelle: Wikipedia *Foto: en:User:Zikander, en:User:Matia.gr - Eigenes Werk by en:User:Zikander, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=504428
Stavros liegt in Zentralmakedonien in der Gemeinde Volvi / Βόλβη, in unmittelbarer Nähe zur Chalkidiki.
Stavros ist eigentlich ein reiner Badeort, der stark auf Tourismus ausgelegt ist, vor allem aus dem Balkan und Osteuropäischen Raum. Zahlreiche Vergnügungstempel, Bars, Tavernen und Fast Food befinden sich im Zentrum. Kirmesaufbauten lassen erahnen, was hier in der Saison los ist. Der Kilometerlange Sandstrand direkt am Ort lädt zum Baden ein. Im Oktober 2016 war die Saison beendet und die meisten Läden und Tavernen schon geschlossen. Auch der Strand war verwaist, Schirme und Liegen schon entfernt.
Der Besuch hat sich trotzdem gelohnt, so konnte man unter den wenigen Einheimischen in Ruhe den Ort erkunden und ruhig einen Kaffee trinken.
Wir werden Stavros nicht mehr besuchen, aber es war schön einmal hier gewesen zu sein.
Apollonia ist eine kleine Ortschaft am Volvi-See, auf dem wir durch Zufall aufmerksam geworden sind.
Im Internet ist nicht sonderlich viel über diesen Ort zu finden, obwohl es hier durchaus etwas Sehenswertes gibt. Nachdem der Apostel Paulus durch Samothrake, Philippi und Amphipolis gewandert ist, lag nun Apollonia auf der Route. Nach der Überlieferung hat Paulus von einem Felsen aus zu den Bewohnern von Apollonia gesprochen. Beim Felsen gibt es eine Quelle und eine unter Denkmalschutz stehende, immergrüne Platane, die dem Felsen Schatten spendet. Der Felsen ist unter dem Namen "Der Schritt des Apostels Paulus in Apollonia / Το βήμα του Αποστόλου Παύλοu στην Απολλωνία ", oder auch der "Bema-Felsen des Apostel Paulus" bekannt. Das Denkmal unterscheidet sich von den anderen Denkmälern im Makedonia, da es nicht errichtet wurde, sondern in Form des Felsens schon am Ort ist. Direkt neben dem Felsen findet befindet sich die Ruine einer Hammam - eine öffentliche Badeanstalt aus der Zeit des Wesirs Sokollu Mehmed Pascha (1566-1575).
Der Volvi - See ist ein natürlicher See in Zentralmakedonien und der zweitgrößte natürliche See Griechenlands. Er hat ein Fläche von 68,6 Km².
An dem See liegen die Orte Megali Volvi, Mikri Volvi, Peristeronas, Nea Apollonia, Apollonia, Kokkalou, Nea Maditos, Modi und Rendina. Wir haben den See von Apollonia aus besucht.
Angelochori liegt unweit von Perea ebenfalls in der Region Thermaikos.
Hier haben wir "nur" den kleinen Fischerhafen besucht, um uns das Wrack eines alten Schwimmkrans anzusehen. Es ist nicht Spektakulär, aber ein paar Fotos ist es wert. Es ist sehr ruhig und beschaulich, kaum Menschen zu sehen. Mit der näheren Umgebung werden wir uns zu gegebener Zeit noch näher befassen. Angelochoris Fischerhafen: Zum Vergrößern bitte auf die Bilder Klicken. Ein weiterer Klick verkleinert sie wieder.
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