Direkt hinter der Uferpromenade beginnt das Burgviertel / Altstadt von Naxos mit seinen schmalen Gassen. Dieses Viertel macht die Schönheit der Hauptstadt aus.
Über Steintreppen taucht man in eine andere Welt. Verwinkelte Gässchen, mit zum Teil erheblicher Steigung, grau/weiß getünchten Gehwegen, Tavernen, Geschäften, Pensionen und Wohnhäusern hat man Angst sich im Labyrinth zu verirren.
Aber diverse Hinweisschilder und der Orientierungssinn verhindern das.
Es herrscht eine einmalige Atmosphäre von Musik, Stimmengewirr und trotzdem angenehmer Ruhe.
In den Gassen herrscht ein angenehmes Klima, es ist zwar warm, aber nicht unangenehm heiß.

Es geht stets Bergauf, bis man schließlich die überragende, von den Venezianern erbaute Burganlage auf dem 30 Meter hohen Stadthügel erreicht.
Im inneren der Burg befinden sich eine katholische Kirche und das archäologische Museum.
Viele der alten Häuser stehen hier inzwischen leer und verfallen leider.

Von den ehemals 12 Wehrtürmen steht als einziger der Glezos-Turm aufrecht. Das benachbarte Trani-Tor, einer von einst drei Zugängen zur Burg, ist fast unversehrt erhalten.

Von hier aus geht es wieder hinunter Richtung Uferpromenade, vorbei an einigen Stellen, die einen wunderbaren Blick auf den Hafen erlauben.
Am Abend sollte man unbedingt mal eine der Tavernen in den Gassen ausprobieren.
Nicht nur wegen dem guten Essen, sondern einfach mal die einmalige Atmosphäre genießen, so geht Urlaub.

Rund um den Burghügel befindet sich die Altstadt. Wobei es keine klare Grenze zwischen Altstadt und Burgviertel gibt.
Man sollte unbedingt mal über die Hauptstraße Leof. Naxou Eggaron / Λεωφ. Νάξου Εγγαρών (Richtung Stadtteil Grotta) in diesen Teil der Stadt gehen.
Der Blick auf die Burg und einige kleinere Sehenswürdigkeiten machen es Lohnenswert.