Zum Abschluss unseres Urlaubes 2019 hat uns das Wetter noch mit Sonnenschein und 26 Grad belohnt.
Was liegt da näher, als mal einen Strand aufzusuchen und ein bisschen Schwimmen zu gehen?
Also ging es in den Süden Athens, nach Glyfada / Γλυφάδα.

Man erreicht Glyfada mit der Tram  T5  (vom Syntagma-Platz aus), diese fährt an der Meereslinie entlang, so dass es auf der Fahrt einiges zu sehen gibt.
Oder mit der Metro  M2  bis Endstation "Elliniko / Ελληνικό", muss dann aber noch mit dem Bus  A3  bis nach "Terma / Τέρμα" fahren.

Elliniko ist ebenfalls ein kleine Stadt und Vorort von Athen. Direkt an der Metro-Station gibt es einen kleinen, aber schönen Park, den "Elliniko Metro Park / Κούνιες Μετρό Ελληνικού".

Glyfada ist ein Kleinstadt mit rund 88.000 Einwohnern und somit der größte Athener Vorort.
Die Stadt liegt unmittelbar am Saronischen Golf und hat einig schöne Sandstrände zu bieten.
Wegen seiner Lage am Meer, ist der Ort sehr als Wohnort gefragt, allerdings nur für Leute mit entsprechendem Vermögen.
An der Meereslinie befinden sich Villenartige Wohnhäuser und man ahnt schon, dass Glyfada zu den eher noblen Gegenden des Großraums Athen gehört.
Es gibt eine sehr Attraktive "Innenstdt" mit edlen Geschäften und teuren Restaurants.
Sehenswert sind u.a. die Imposante Orthodoxe Kathedrale Saints Constantine & Helen und die vielen kleinen Plätze mit Denkmälern.

 

Der Jachthafen Glyfada Marina / Μαρίνα Καλαμακίου hat vier Becken, hier liegen die Yachten der Reichen und Schönen, aber auch die typischen kleinen Fischerboote.

Es gibt mehrere Sandstrände, die alle in relativ kleinen Buchten liegen. Es waren schon weitestgehend die Schirme und Sonnenliegen entfernt und man konnte den schönen Blick auf das Meer genießen. Die Wassertemperaturen waren noch sehr angenehm.
Im Oktober in der Stadt schwimmen gehen, im Hintergrund fährt die Tram, hat was...

Direkt an der Tram-Station "Palaio Dimarcheio / Παλαιό Δημαρχείο" liegt das Sea Turtle Rescue Centre / Κέντρο Διάσωσης Θαλάσσιων Χελωνών.

 

Ein sehr frustrierender Ort, denn hier bekommt man Hautnah vor Augen geführt, was der Mensch der Natur und Speziell den Lebewesen antut.
Betrieben wird die Station von der ARCHELON, die Meeresschildkrötenschutzgesellschaft Griechenlands.
In der Station werden Schildkröten versorgt, die in Schiffsschrauben geraten sind, sich in achtlos weggeworfenen Angelhaken, Plastikmüll und Netzen verfangen haben, oder (Plastik)müll verschluckt haben.
Eine Führung wird in zwei Sprachen (Griechisch und Englisch) angeboten und sie sind Kostenlos. Am Ende der Führung kann man einen Betrag spenden.
Ein bewegendes Erlebnis...