Athen / ΑθήναDie Stadt ist eine der ältesten Siedlungen und Städte Europas. Athen liegt in der Region Attika und ist an drei Seiten von Gebirgszügen umgeben. Vom Hymettos (1026 m), vom Pentelikon (1107 m), vom Parnitha (1413 m) und Ägaleo (468 m). Die vierte Seite liegt am Meer, dem Saronischen Golf. Athen ist das kulturelle, historische und wirtschaftliche Zentrum des Landes.
Die Gemeinde Athen ist in sieben Stadtbezirke (Δημοτική κοινότητα / dimotiki kinotita) und 91 Stadtteile - die Gitonies / Γειτονιές unterteilt.
Alle für sich sind kleine Städte in der Stadt. Jeder Ortsteil hat ein eigenes Zentrum mit Geschäften und Kirchen.
Wie in jeder anderen Großstadt gibt es auch in Athen Ortsteile, bzw. Stadtteile, die recht heruntergekommen sind und so etwas wie soziale Brennpunkte sind.
Man kann sich als Tourist überall frei bewegen, trotz aller Probleme durch die Krise ist Athen nach wie vor eine recht sichere Stadt. Die Kriminalitätsrate ist viel niedriger als in den meisten anderen Großstädten Europas. Schwerpunkte der (Drogen)kriminalität sind zum Beispiel der Omonia-Platz und vor allem die Straßen nördlich davon bis zum Victoria-Platz. Diese Gegenden sind nicht sonderlich Attraktiv und man sollte sie vor allem Nachts meiden. Gerade in Athen wird viel Gestreikt und Demonstriert. Demonstrationen aus allen politischen Richtungen sind rund um den Syntagma-Platz keine Seltenheit. Nicht selten kommt es dort zu Polizeieinsätzen begleitet von Tumulten. Ein Tourist hat dort nichts zu suchen, zur eigenen Sicherheit meidet man solche Menschenversammlungen. Vorsicht ist auch in der Metro geboten, hier treiben Taschendiebe ihr unwesen.
Athen ist ein Eldorado für Streetart Fans, es gibt kaum ein Gebäude, Straße oder Mauer, die nicht Vollgeschmiert sind.
Aber es gibt auch richtige Kunstwerke. Fassaden, Häuserwände und Stromkästen sind künstlerisch gestaltet. Alles in allem kommt Athen langsam wieder aus der Krise, vieles ist wieder neu eröffnet, wird Saniert und Renoviert. Leider gibt es immer noch viel Verfallenes und ganze Straßenzüge die von leeren Geschäftsräumen gesäumt sind. Die Stadt ist riesig und man kann sich unmöglich alles in so kurzer Zeit ansehen. Allerdings gibt es auch nicht überall was zu sehen, viele Stadtteile sind reine Wohngebiete ohne nennenswerte Sehenswürdigkeiten. Diverse Parks, Statuen, Einkaufszentren, Bauwerke und natürlich die Stadtteil-Wochenmärkte wären Interessant, aber wenn man nur jeweils eine Woche hat, setzt man Prioritäten. Wir waren nun nach 2019 zum zweiten Mal im Oktober (2020) für 7 Tage in Athen, und haben noch einiges Unternommen. Aufgrund der Corona-Beschränkungen wurden die Geschäfte, Tavernen, Bars und Restaurants spätestens um 0:00 Uhr geschlossen. An sich nicht so schlimm, aber irgendwie hat das Flair gefehlt, weil unter anderem auch fast keine Touristen in der Stadt waren. War einerseits schön, aber auch traurig, vor allem für die Griechen. Wir sind im Oktober 2020 nicht mit der Metro gefahren, da der Verkehr auch nicht mehr so stark war, haben wir einen Mietwagen genommen. Der Vorteil ist natürlich, dass man auch mal etwas weiter herauskommt und so noch das ein oder andere entdeckt. Die Parkplatzsituation war nach wie vor eine Katastrophe, also musste ein bezahlter Parkplatz her.
Das Wetter war traumhaft schön, an einigen Tagen in der Spitze fast 30°, so war auch mal der Strand angesagt. Mit dem Auto ja kein Problem.
Den ganzen "Touristenkram" (Akropolis, Likavittos, usw.) hatten wir ja schon 2019 gemacht, nun haben wir noch versäumtes nachgeholt. Es sind wieder sehr viele Bilder entstanden, die nun auf den folgenden Seiten dieser Webseite verarbeitet sind. Wir hoffen ein paar Eindrücke zu vermitteln und den einen oder anderen Tipp auf Lager zu haben... Zum Vergrößern bitte auf die Bilder Klicken. Ein weiterer Klick verkleinert sie wieder. Graffitis in Athen / Γκράφιτι στην ΑθήναSehr viel Schmierereien, aber auch wirkliche Kunstwerke. Besonders die Stadtteile Psyri und Monastiraki sind ein Eldorado für Graffiti-Fans. Aber auch in restlichen Stadtgebiet sind Bilder an Fassaden und Mauern zu finden. Wer aber alles entdecken möchte, muss am Abend, wenn die Geschäfte geschlossen sind, losziehen. Wenn die Rollläden der Geschäfte heruntergelassen worden sind, offenbart sich ein ganz anderes Bild als am Tage. Es sind in den jeweils 7 Tagen unseres Athen-Urlaubes so viele Graffiti Bilder entstanden, dass sich eine eigene Galerie lohnt. Viel Spaß, auch wenn Sie vielleicht keine Graffitis mögen... (Bitte auf das Bild klicken - 143 Bilder) Unsere UnterkünfteDa liegt es nahe, sich hier eine Pension oder ein Hotel zu suchen. Beides gibt es im Überfluss, allerdings sind die Preise sehr Unterschiedlich. Je näher am Zentrum, umso teurer wird es. (Logisch) Da wir unsere Unterkunft 2019 erst recht spät gebucht haben, war die Auswahl an verfügbaren freien Zimmern nicht allzu groß. In Athen ist eigentlich immer Saison, also auch im Oktober - unser Reisemonat. Wir haben das "Centrotel" gebucht, ein sehr schönes und gepflegtes Hotel, allerdings lag es in einer der o.g. "miesen" Gegenden Athens, zwischen Hauptbahnhof und Victoria-Platz. Wir haben uns zwar nicht unsicher gefühlt, aber nochmal würden wir dort nicht buchen. Da mein Smartphone in der Metro spontan den Besitzer gewechselt hat, gibt es leider keine weiteren Fotos vom Hotel. Beim 2. Besuch waren wir etwas Schlauer und haben eine Unterkunft direkt an der "Athina" - in der Nähe des Monastiraki Platzes - gebucht; das "Hotel Cecil". Ein nettes kleines Hotel mit Dachterrasse und Blick auf die Akropolis. Links zu den Webseiten der Hotels befinden sich bei "Unterkünfte" am Ende dieser Seite.
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