Plaka / Πλάκα
Wenn man erzählt das man Athen besucht, sagen alle - die schon mal dort waren - "Ihr müsst unbedingt die Plaka besuchen".
Und ja, man muss! Die Plaka ist einer der ältesten Stadtteile; quasi die Altstdt Athens. Mit dem ÖPNV (Metro-Stationen Akropolis oder Monastiraki M1 , M2 & M3 ) erreicht man den Stadtteil nach kurzem Fußweg. Plaka hat für jeden was zu bieten, Zahlreiche Museen, schöne alte Bausubstanz (18. Jahrhundert), Geschäfte mit Handgefertigten Waren, aber auch die üblichen Touristenläden und sogar ein Open Air Kino. Die Plaka liegt im Hang, dadurch gibt es an vielen Stellen einen tollen Ausblick auf die Stadt und der Akropolis. Man kann die Plaka komplett ablaufen, die Gässchen schlängeln sich wie Serpentinen den Hügel hinauf, zwischendurch kann man aber immer wieder über Treppen "Abkürzen". In den Gängen und auf den Treppen sind Tische und Stühle der Tavernen aufgebaut, was den Charme des Viertels ausmacht.
Allerdings hat das Ambiente seinen Preis, die Tavernen/Restaurants sind recht teuer, hier merkt man sofort, dass man sich in einem Touristenzentrum befindet.
Die alte Bausubstanz wurde zum Teil gut erhalten und saniert, allerdings verfällt auch einiges durch Leerstand. Das ist sehr Schade, aber tut dem Ambiente keinen Abbruch. Auf den "Ebenen" gibt es viele kleine Handwerkerlädchen und Manufakturen. Hier lohnt es sich durchaus, mal in so einen Laden zu gehen und zu entdecken. Wie fast überall in Athen haben sich auch in der Plaka diverse Graffiti-Künstler ausgetobt. Es gibt eine Vielzahl an Graffitis, die durchaus sehenswert sind, aber auch Schmierereien.
Das Wahrzeichen der Plaka ist das Lysikratesmonument.
Das Monument wurde in der 2. Hälfte des 4. Jahrhundert v. Chr. im Auftrag des Choregen Lysikrates errichtet und erinnert an dessen Sieg mit einem Knabenchor während der Festspiele zu Ehren des Dionysos im Jahr 335/334 v. Chr. Das älteste Haus Athens befindet sich auch in der Plaka, leider war es bei unserem Besuch geschlossen, sodass nur ein Blick von außen möglich war. Auch im Oktober 2020 hatten wir Pech und es war geschlossen :-(
Die Straße Adrianou ist eine Flaniermeile mit jeder Menge Läden und Cafés. Sie liegt nicht komplett in der Plaka, verbindet also Monastiraki und Plaka miteinander.
Wer also Lust auf bummeln und Shoppen hat, wird auch in der Altstadt fündig.
Die Plaka ist ein Muss beim "Touristenkram" und man sollte sich viel Zeit nehmen den Stadtteil zu erkunden. Es gibt einiges zu entdecken, z.B. Museen, Kirchen und Denkmäler, an einigen Stellen hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt. Durch die vielen Treppen ist es natürlich auch ein wenig anstrengend und man sollte vielleicht nicht in der Mittagshitze die Plaka in Angriff nehmen, aber es gibt reichlich Kioske und Eisdielen, um sich zu Erfrischen. Im Oktober 2019 war es schon verhältnismäßig ruhig und man konnte sich in Ruhe alles ansehen. Im Oktober 2020 haben wir uns nochmal richtig Zeit genommen und den Stadtteil erkundet. Es waren alle Geschäfte und Tavernen geöffnet, aber wir waren (fast) die einzigen Touristen. Die Plaka ist sehr schön und eine richtige Oase der Ruhe im Vergleich zu der Athener Innenstadt. Übrigens, man kann vom Monastiraki-Platz sehr gut durch die Plaka rauf zur Akropolis laufen. Das ist eine sehr schöne Strecke, die allerding über eine Steigung und Treppen führt. Der Weg zur Akropolis ist Ausgeschildert, manchmal mit Handgemalten Schildern, Typisch Griechisch halt... Die Kirche Saint Catherine mit Tempelruinen Weitere Sehenwerte Kirchen der Plaka. Gassen, Treppen, Verfallenes, Tierwelt, Streetart, Tavernen und einen tollen Ausblick - Das ist die Plaka: Zum Vergrößern bitte auf die Bilder Klicken. Ein weiterer Klick verkleinert sie wieder.
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