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Die Stadt ❘
Der Hafen
Piräus / Πειραιάς
Piräus / Πειραιάς ist das wichtige Industriezentrum der Region und hier befindet sich auch der größte Passagierhafen Europas und der drittgrößte der Welt.
Man erreicht die Stadt sehr bequem vom Athener Zentrum aus mit der Metro M1 . Wer es etwas gemütlicher mag, kann mit der Tram T4 fahren, allerdings endet die Haltestelle etwas außerhalb des Zentrums von Piräus. Man muss schon ein wenig zu Fuß laufen, um z.B. zum Hafen zu gelangen. Wir hatten uns entschieden mit der Tram zu fahren. Die Endstation liegt am Karaiskakis-Stadion / Γηπεδο Γ. Καραϊσκάκης, von dort aus ging es dann zu Fuß Richtung Hafen. Update: Beim 2. Besuch im Oktober 2020 sind wir mit dem Auto angereist. Auf Grund der Corona-Situation haben wir auf den ÖPNV verzichtet. Der Straßenverkehr war wesentlich geringer als noch im Oktober 2019, dennoch ist die Parkplatzsituation natürlich wenig Optimal. Etwas außerhalb haben wir schließlich einen Parkplatz gefunden und sind dann zu Fuß ins Zentrum gelaufen. Man sagt Piräus wäre hässlich. Wenn man die Stadt nur auf die Randbezirke begrenzt, dann stimmt das auch, aber das Zentrum ist recht Attraktiv und alleine wegen dem Hafen lohnt sich ein Ausflug. Von der Tram-Station bis zum Hafen sind es knapp 5 Km zu Fuß und man kommt an einigen hässlichen - aber auch Interessanten - Ecken vorbei. Entlang der Wasserlinie findet man Zahlreicht (Fisch)Tavernen und kleine Cafés, ideal mal einen Frappe zu trinken und dabei dem treiben in der Stadt zuzusehen.
Im Verlauf unseres Spazierganges genießt man den herrlichen Ausblick über den Stadtstrand "Votsalakia Beach / Παραλία Βοτσαλάκια" hinweg auf das Meer.
Schließlich erreicht man den Alexandra-Platz / Πλατεία Αλεξάνδρας, hier findet man das bedeutendste Denkmal der Stadt; das griechische Völkermorddenkmal in Piräus / Μνημείο Γενοκτονίας των Ελλήνων του Πόντου Πειραιάς.
Das Denkmal des Künstlers Panagiotis Tanimanidis erinnert an den Völkermord an den pontischen Griechen. Der pontische Völkermord war eine Gräueltat der türkischen Regierung, die neben den Völkermorden an den Armeniern und Assyrern begangen wurde. Durch den Völkermord an den Pontics kamen schätzungsweise 353.000 Menschen in Griechenland ums Leben.
Direkt nebenan beginnt der Yachthafen " Pasalimani / Πασαλιμάνι Λιμάνι Ζέας", hier reiht sich eine Luxusyacht an der anderen. Das Panorama auf die Häuserzeilen im Kontrast zu den Yachten ist schon etwas Besonderes.
Um den Hafen herum gibt es Zahlreiche Cafés mit Blick auf das Wasser, hier kann man davon träumen, mal so eine Yacht zu besitzen... :-P Am Yachthafen - an der Straße Akti Moutsopoulou - befindet sich auch die kleine Sehenswürdigkeit und Wahrzeichen; "Die Uhr / Το Ρολόι".
Im Zentrum befindet sich das schon von weitem erkennbare Hochhaus " Piraeus Tower / Πύργος του Πειραιά".
Rund um den Turm findet man Zahlreiche Geschäfte, Parks und Kirchen, eben typisch für eine Stadt. Nichts Besonderes, aber trotzdem Interessant und es macht Spaß alles zu erkunden. Wir sind eigentlich ohne besonderen Plan (wie immer) nach Piräus gefahren (der Hauptgrund war natürlich, den Hafen zu besichtigen) und sind einfach losgelaufen. Dabei entdeckt man Gebäude und diverse Denkmäler, deren Bedeutung einem erst zu Hause beim Fotos durchsehn bewusst werden. Hier nun ein paar Bilder in loser Reihenfolge...
Eine kleine grüne Oase der Ruhe ist der Tinaneios Garden / Τινάνειος Κήπος (Themistokleous Square / Πλατεία Θεμιστοκλέους) im Schatten der Saint Spyridon Kirche.
Piräus ist nicht hübsch, aber auch nicht hässlich. Sehr laut, hektisch aber Sehenswert. Und wenn dann irgendwann mal die hässliche Großbaustelle rund um die Metrostation weg ist, wird der Stadtkern auch wieder attraktiv sein. Nachdem wir nun jeweils im Oktober 2019 und 2020 im Großraum Athen waren, wird es wieder ein wenig dauern, bis wir wieder hier sein werden, aber irgendwann mal wieder... Zum Vergrößern bitte auf die Bilder Klicken. Ein weiterer Klick verkleinert sie wieder.
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