Ein Touristischer Meilenstein ist der Kanal von Korinth. Wer ihn bis jetzt - so wie wir - nur auf Bildern gesehen hat, hat keine Vorstellung davon wie beeindruckend der Kanal wirklich ist.
Der Kanal verbindet den Saronischen Golf / Σαρωνικός Κόλπος mit dem Golf von Korinth / Κοπινθιακός Κόλπος und trennt die Peloponnes vom Festland, rein technisch gesehen ist die Peloponnes also eine Insel. Das erste Highlight bekommt man auf der Anfahrt von Korinthos auf der Korinthos-Loutrakiou / Επαρ. Οδ. Κορίνθου - Λουτρακίου am Golf von Korinth zu sehen.

Eine Absenkbare Brücke, welche sich durch ein motorengetriebenes Gestänge im Kanal versenkt.

Die gleiche Brücke findet man auch am anderen Ende des Kanals. An den Brücken kann man schon in den Kanal schauen und Schiffe beim Ein- und Ausfahren beobachten.

Etwa in der Mitte des Kanals - neben einem Klärwerk - befindet sich die Fußgängerbrücke Eleftheriou Venizelou / Ελευθέριου Βένιζελου, von hier aus hat man einen Überwältigenden Einblick in den Kanal.
Die steilen Felswände, die Schiffe und Segelboote im Kanal und das türkis Schimmernde Wasser ergeben ein Bild, welches man nie mehr vergessen wird.

Worte und Bilder können den Eindruck nicht annähernd wiedergeben.

Man sieht die Gesteinsschichten in der Felswand und kann wunderbar in beide Richtungen bis zu den Mündungen sehen.
Hier bekommt man auch einen guten Eindruck von der breite und der tiefe des Kanals.
Die Schiffe befahren wie an einer Schnur aufgereiht den Kanal in jeweils nur einer Richtung.
Am Saronischen Golf gibt es Anlegestellen für Ausflugsschiffe und Tavernen mit Blick auf den Golf. Zufahrt zur Brücke ist die Gefyras Isthmou - Isthmion / Επαρ. Οδ. Γέφυρας Ισθμου - Ισθμίων.

Der eigentliche Sinn des Kanals war es sich die 400 Km lange, zur damaligen Zeit auch sehr Gefährlichen Umfahrung der Peloponnes zu ersparen.
Heute hat der Kanal seine wichtige Bedeutung verloren, Gründe sind u.a.:

• Die Breite des Kanals ist für heutige Schiffe zu gering
• Der Kanal ist sehr Wartungsintensiv
• Veränderte Schiffsrouten
• Die Umfahrung der Peloponnes ist nicht mehr Gefährlich