Kostantis Kanaris
Nafplio (Nauplion oder altgriechisch Nauplia) ist eine Hafenstadt am Argolischen Golf.
Die Stadt war von 1829 bis 1834 die provisorische und erste Hauptstadt von Griechenland.
Nafplio wurde durch Eingemeindungen erheblich vergrößert und hat nun rund 33400 Einwohner.
Es gibt viel zu entdecken, in der Altstadt aber auch drum herum gibt es Zahlreiche Museen, Statuen / Denkmäler und Kirchen. Katholische Kirche
Es macht sehr viel Spaß durch Nafplio zu laufen und immer wieder auf etwas Sehenswertes zu stoßen, wie z.B. die Katholische Kirche / Καθολική Εκκλησίστα in der Odos Kapodistrias.
Komboloi Museum
Im Zentrum befindet sich das Komboloi Museum, hier erfährt man einiges über das Kettchen und kann man sich sein Komboloi auch Individuell fertigen lassen.
Mehr Infos zum Kombloi findet man auf der Webseite www.komboloi.gr.
Typisch Nafplio
Nafplio ist ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische, die Altstadt - unterhalb des Burgberges Akronauplia / Ακροναυπλίας - mit dem Syntagma-Platz (Verfassung - Platz) / Πλατεία Σύνταγματος in deren Zentrum.
Der Platz ist Treff- und Ausgangspunkt und sehr Sehenswert. Viele Restaurants und Tavernen laden zum Verweilen ein. Ein Gässchen......mit Geschäften
Am Platz befindet sich auch die Vouleftiko-Moschee / Βουλευτικό aus dem Jahre 1550, sie diente 1825 als Tagungsort des ersten griechischen Parlaments.
Einen besonderen Charme haben die vielen kleinen Gassen mit Geschäften und Tavernen, abends bei schöner Beleuchtung und wenn die Tische in den Gassen gut besetzt sind, genießt man pures Griechisches Flair.
Der Syntagma Platz im Zentrum der Altstadt
Die Vouleftiko MoscheeDie Bourtzi Festung
Für uns gehört Nafplio mit zu den schönsten Städten Griechenlands, hier wird einem alles geboten, vom Shopping bis zu guten Tavernen, Sehenswürdigkeiten auch außerhalb der Altstadt.
Bemerkenswert auch das die Stadt gleich 3 Festungen / Burgen zu bieten hat:
die Bourtzi-Festung / Κάστρο Μπούριζι liegt auf einer kleinen Insel vor der Hafeneinfahrt in etwa 400 m Entfernung
Die Festung ist das Wahrzeichen der Stadt
die Festung Akronafplia / Κάστρο Ακροναυπλίας auf dem Burgberg oberhalb der Altstadt
die Venezianische, 1711-1714 erbaute Palamidi-Festung / Κάστρο Παλαμήδι in 216 m Höhe östlich der Altstadt.
Die Festung erreicht man entweder mit dem Auto oder steigt 999 Stufen empor.
Von hier aus gibt es einen wunderschönen Ausblick auf Nafplio.
Rund um die Altstadt gibt es noch weitere schöne Plätze. An der Promenade entlang schlendern und anschließend ein Getränk mit Meerblick genießen ist ein Höhepunkt.
Die PromenadeSyntagma Platz am AbendNachtlebenUrige Tavernen
Per Bimmelbahn, oder per.......Perdekutsche durch NafplioDer Löwe von Bayern
Ein weiteres "Must Have" ist eine Rundfahrt mit der Bimmelbahn. Für kleines Geld gibt es viel Spaß und man erfährt noch ein paar Details über die Stadt.
Es gibt auch Pferdekutschen, die eine Rundfahrt anbieten, aber wir haben bewusst darauf verzichtet...
Auf dieser Tour sieht man u.a. auch den Löwen von Bayern / Λέων τωv Βαυαρών vom deutschen Bildhauer Ch. Ziegel.
Der Löwe befindet sich unterhalb der Kirche Agion Panton / Αγίων Πάντων am heutigen Friedhof der Stadt
Venezianisches StadttorPlatz der Freunde
Ein weiterer zentraler Platz ist der "Platz der Freunde" am Hafen.
Rund um dem Obelisk - nicht Obelix ;-) - Ein Denkmal welches an die französische Unterstützung im Befreiungskrieg erinnert - startet man seine Touren durch die Altstadt, zu den Festungen oder zur Promenade.
Von hier aus hat man auch einen tollen Blick auf die Palamidi-Festung.
Obelisk
Die Stadt hat einen Eisenbahnanschluss an die schmalspurige Peloponnes-Eisenbahn.
Promenade am Abend
Die Strecke wurde 2005 nach einer Generalsanierung wiedereröffnet, leider wurde die Bahn schon 6 Jahre später Opfer der Finazkrise.
Wegen Sparmaßnahmen der griechischen Regierung wurde der Betrieb eingestellt. Einige Verrostete Waggons und ein Verfallender Bahnhof sind noch übrig.
Wer auf der Peloponnes unterwegs ist wird immer wieder auf Stillgelegt Bahnhöfe und vor sich hin rostende Waggons stoßen.
Bleibt zu hoffen, dass dieses Kleinod eines Tages wieder in Betrieb geht.
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